„Giftige Beziehungen“ erkennen – wie du dich selbst schützen kannst

Toxische Beziehungen erkennen und dich davor schützen

Heute möchte ich mit dir über ein wichtiges Thema sprechen: toxische Beziehungen. Ich werde dir erklären, wie du eine toxische Beziehung erkennst und dich davor schützen kannst.

Fühle in dich hinein und frage dich, ob dir nachfolgende Gedanken bekannt vor kommen?

„Ich muss genau aufpassen, was ich sage.“ „Ich habe ständig Angst etwas falsch zu machen.“ „Ich zweifle immer an mir und stelle mich in Frage.“ „Ich muss tun, was von mir gewünscht wird, sonst hat das negative Folgen.“ „Ich fühle mich schwach und hilflos.“ „Ich weiß nicht mehr, wer ich eigentlich bin.“ „Manchmal denke ich, dass ich verrückt werde.“

Wenn dir diese Gedanken bekannt vorkommen, ist es allerhöchste Zeit, etwas zu ändern.

Eine toxische Beziehung ist eine Beziehung, die dir mehr schadet als gut tut. Es kann sein, dass die andere Person dich ständig kritisiert, dich schlecht fühlen lässt oder dich sogar manipuliert. In einer toxischen Beziehung fühlst du dich oft unglücklich, gestresst und unsicher. Deine Beziehung ist ein ständiges Wechselspiel von Himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt und du verstehst oft die Welt nicht mehr. Dein Partner schafft es immer wieder dich in Rasche zu bringen, obwohl du so eigentlich garnicht sein willst.

Anzeichen einer toxischen Beziehung:

  1. Ständige Kritik: Wenn dein Partner oder deine Partnerin dich immer wieder kritisiert und dir das Gefühl gibt, dass du nicht gut genug bist. Immer bist du schuld. Dein Partner kann Kritik überhaupt nicht annehmen und verdreht die Tatsachen so, dass schlussendlich wieder du diejenige bist, die sich rechtfertigen muss und sich schuldig fühlt.
  2. Kontrolle: Wenn dein Partner oder deine Partnerin versucht, dich ständig zu kontrollieren, zum Beispiel indem er oder sie wissen möchte, wo du bist und mit wem du dich triffst.
  3. Manipulation: Wenn dein Partner oder deine Partnerin dich dazu bringt, Dinge zu tun, die du nicht möchtest, indem er oder sie dich manipuliert oder dir droht.
  4. Mangelnde Unterstützung: Wenn dein Partner oder deine Partnerin dich nicht unterstützt, sondern dich immer wieder herunterzieht oder dich in deinen Zielen und Träumen nicht ernst nimmt. Wenn es darauf ankommt, ist er oder sie nicht für dich da. Du hingegen bist ständig darauf bedacht, deine Partnerin oder deinen Partner zu unterstützen.

Wie schützt du dich vor einer toxischen Beziehung?

  1. Vertraue deinem Bauchgefühl: Wenn du das Gefühl hast, dass etwas nicht stimmt, dann höre auf dein Bauchgefühl. Es ist wichtig, auf dich selbst zu hören und dich nicht von anderen beeinflussen zu lassen. Rede dir die Dinge nicht schön und sieh genau hin ob sich dein Partner oder deine Partnerin tatsächlich so verhält, wie du es für eine Beziehung als richtig und wichtig erachtest. Gib dich nicht der Illusion hin, dass dein Partner oder deine Partnerin ja eigentlich ganz anders ist und auch sicher wieder so sein wird, wenn du nur lange genug durchhältst.
  2. Sprich mit jemandem: Wenn du das Gefühl hast, in einer toxischen Beziehung zu sein, sprich mit einer vertrauenswürdigen Person darüber. Das kann dir helfen, die Situation besser einzuschätzen und dir Unterstützung geben.
  3. Setze Grenzen: Es ist wichtig, klare Grenzen zu setzen und diese auch zu kommunizieren. Wenn dein Partner oder deine Partnerin über deine Grenzen hinweggeht, ist das ein Zeichen für eine toxische Beziehung. Lass dich nicht dazu zwingen, etwas zu tun, was du nicht möchtest.

Wenn du das Gefühl hast, dass du alleine nicht aus der toxischen Beziehung herauskommst, scheue dich nicht davor, professionelle Hilfe zu suchen um deine Situation zu verstehen und Lösungen zu finden. Es ist unglaublich schwer aus einer toxischen Beziehung heraus zu kommen und vollkommen in Ordnung, Hilfe anzunehmen. Wenn du bereit bist hinzusehen und dir helfen zu lassen, kann es dir gelingen ein freies und glückliches Leben zu führen in dem du für dich bestimmst und die Liebe bekommst, die du verdienst.

Auf Wunsch berate ich dich gerne online, im GesundheitsCentrum Preding oder bei einem Hausbesuch im Raum Leibnitz, Deuschlandsberg und teilweise Graz-Umgebung.